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Espresso

Espresso – Der ganz besondere Kaffee, ist nicht einfach nur ein Getränk – er ist ein Genuss und irgendwie auch immer ein kleines Stück Lebensart. Waren es früher nur wenige Kaffeekenner, die sich das Espresso-Vergnügen täglich gönnten, sind es heute immer mehr Menschen. Deshalb ist es Zeit zu berichten, wie der Espresso am besten gelingt und vor allem, wie man eine wunderbare Crema erreicht!

Espresso

Espresso ©iStockphoto/AlexRaths

Espresso ist eine Kaffee-Art, die ursprünglich aus Italien stammt. Dort wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts populär und verbreitete sich dann nach und nach auch in anderen Ländern. Besonders ist am Espresso wohl, dass bei ihm das Wasser mit sehr hohem Druck durch das feine Kaffeemehl gepresst wird und dass am Ende eine haselnussbraune Schaumkrone, die Crema, das Ergebnis perfektioniert. Doch um wirklich einen solch aromatischen Genuss zu erreichen, müssen die verschiedenen Faktoren bei der Zubereitung gut zusammen passen. In Italien gibt es zum Beispiel ein „Nationales Institut für italienischen Espresso“, dass in seinen Richtlinien unter anderem genau beschreibt, was die notwendige Menge an Kaffee, die Durchlaufzeit und die Getränketemperatur in der Tasse sein sollte. Wer es nicht ganz so genau nimmt, kann auf die 4-M-Formel zurückgreifen, die kurz und knapp beschreibt, was für einen guten Espresso nötig ist: Die Mischung: Auf die Auswahl der Kaffeebohnen sollte man viel wert legen, der Mahlgrad: Das Kaffeemehl muss sehr fein sein, um das Aroma zu entfalten.
Die Maschine: Erzeugt die Maschine nicht genügend Wasserdruck, misslingt der Kaffee
Der Mensch: Gerade bei Zubereitungen ohne Automaten sind einige Kenntnisse von Nöten.

Wie schon erwähnt, spielen die Kaffeebohnen eine große Rolle. Am beliebtesten bei der Zubereitung sind Arabica-Bohnen, die dunkler geröstet werden, als normaler Kaffee. Das ist nötig, damit beim Brühvorgang nicht zu viel Säure freigesetzt wird. Wer besonders viel Wert auf die Crema legt, kann eine Mischung von Arabica- und Robusta-Bohnen verwenden. Kaffeekenner streiten sich zwar noch, ob das wirklich gut ist, aber eine Mischung von 60% Arabica- und 40% Robusta-Bohnen hat sich als ausgewogen erwiesen. Zubereitet wird der Espresso dann entweder in Halb- oder Vollautomaten, die den eigentlichen Brühvorgang eigenständig erledigen, oder auch in Siebträgermaschinen oder Espressokannen. Bei den beiden letzten Varianten sollte man schon Vorkenntnisse besitzen, denn die Bedienung beeinflusst dort viele Faktoren, die hinterher das Ergebnis ausmachen. Wie der Espresso schlussendlich zubereitet wird, hängt vom eigenen Geschmack ab. Einig sind sich die Genießer allerdings in dem Punkt, dass die Kaffeebohnen für den Espresso frisch gemahlen sein sollten, um ihr volles Aroma zu entfalten. Automaten enthalten oft schon eine Kaffeemühle, für andere Zubereitungsarten muss man dann auf ein weiteres Küchengerät zurückgreifen. Übrigens: Espresso schmeckt nicht nur hervorragend, er enthält auch wenige Koffein als andere Kaffeearten. Auch wenn er häufig als „stärker“ bezeichnet wird, ist er Magen schonender als sein Ruf. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass so viel Genuss auch noch so verträglich ist.

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